In vielen Ländern – insbesondere in Asien – ist stark krebserregendes Asbest immer noch verbreitet und fordert jährlich über 220‘000 Todesopfer. Die 9. Konferenz der Rotterdamer Konvention, die derzeit in Genf tagt, könnte Weissasbest auf die Liste gefährlicher Chemikalien setzen und damit den weltweiten Handel einschränken. Doch Russland, der wichtigste Produzent von Weissasbest, setzt sich für eine Blockade dieses Prozesses ein. Solidar Suisse, die Unia und andere Opfervereinigungen fordern von den beteiligten Staaten, dass sie sich mit voller Kraft für ein weltweites Verbot von Asbest einsetzen.