Die Covid-19-Pandemie verschärft weltweit die soziale Ungleichheit. Während die 1000 reichsten Menschen ihre Verluste in der Corona-Krise in nur neun Monaten wettmachten, könnte es mehr als ein Jahrzehnt dauern, bis sich die Ärmsten von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erholt haben. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in einem neuen Bericht hin, der im Vorfeld der virtuellen Veranstaltung „Davos-Agenda“ erscheint.
Vor zwei Monaten wurde Nicaragua von zwei tropischen Stürmen heimgesucht, darunter der Hurrikan Iota, der mit Rekordwindstärken von 260 km/h auf Land traf. Die starken Winde und massiven Regenfälle verursachten eine enorme Zerstörung in den betroffenen Gebieten. Solidar Suisse unterstützt den Wiederaufbau und hilft 300 Menschen, die ihr Zuhause verloren haben.
Am Freitag erschütterte ein starkes Erdbeben die indonesische Insel Sulawesi. Mindestens 84 Menschen sind ums Leben gekommen, Hunderte wurden verletzt und tausende Häuser zerstört. Solidar Suisse ist mit der lokalen Partnerorganisation an den Vorbereitungen für Nothilfe.
Seit etwas mehr als einem Monat lebt Beat von Däniken in Chimoio, der Hauptstadt der Provinz Manica im Zentrum von Moçambique. Als Regionalkoordinator leitet er die Aktivitäten von Solidar Suisse für das südliche Afrika. Ein persönlicher Bericht über seine ersten Wochen vor Ort.
In den letzten Wochen wurde Solidar Suisse und die Beteiligung an der Konzernverantwortungsinitiative in den Medien thematisiert. Das bedarf einer Klarstellung.
Zum 30. Jubiläum des legendären Berichts zur menschlichen Entwicklung (Human Development Report HDR) geht das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) der Frage nach, was es wirklich braucht, um die menschliche Entwicklung für alle zu ermöglichen. Die neuen Indikatoren berücksichtigen auch die Umweltbelastung und den Ressourcenverbrauch auf nationaler Ebene, nehmen aber mit der Weltwirtschaft verflochtene Länder wie die Schweiz zu wenig in die Pflicht.
Die neuste Untersuchung von Solidar Suisse in einer Mattel-Spielzeugfabrik in China zeigt, dass sexuelle Belästigungfür die Arbeiterinnen ein gravierendes Problem ist. Obwohl der SpielzeugkonzernMattel die Barbie-Puppeseit 2015 als Modell für die Emanzipation der Frau vermarkten will, tut das Unternehmen bisher nichts, um die zahlreichen Übergriffein den Fabriken zu unterbinden.
Die Initiant*innen der Konzernverantwortungsinitiative sind erfreut über das Volksmehr, aber enttäuscht, dass es nicht für das Ständemehr gereicht hat. Heute hat sich damit die Konzernlobby durchgesetzt, leider auch dank Falschbehauptungen.
Die Verharmlosung von Kinderarbeit schadet nicht nur den betroffenen Kindern, sondern auch der wirtschaftlichen Entwicklung ganzer Länder. Solidar Suisse macht trotz Widerständen auf prekäre Kinderarbeit aufmerksam und setzt sich vor Ort für positive Veränderungen ein, auch in Burkina Faso.
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