Fifa: Faire Fussball-WM

Die Menschenrechtsbilanz von Fussball-Weltmeisterschaften ist schlecht: Immer wieder werden Arbeiter*innen ausgebeutet, Menschen vertrieben, Strassenhändler*innen um ihr Einkommen gebracht. Solidar Suisse macht deshalb Druck auf die Fifa als WM-Veranstalterin – sie hat es in der Hand, die Menschenrechte durchzusetzen.

Ausbeutung und Vertreibung

Im Vorfeld einer Fussball-WM werden Menschenrechte regelmässig grob verletzt. So wurden vor der WM in Südafrika, Brasilien und Russland Zehntausende aus ihren Häusern vertrieben. Stadionarbeitende mussten zu Tieflöhnen schuften. Strassenhändler*innen verloren ihr Einkommen. Und in Qatar, dem Austragungsort der WM 2022, werden ausländische Arbeiter*innen systematisch ausgebeutet. Die Fifa ist Veranstalterin der Fussball-WM und macht damit Milliardenprofite. Dennoch stritt sie jahrelang jegliche Verantwortung für die Missstände ab.

Arbeiter in einer Unterkunft, die er mit anderen Arbeitsmigranten teilt Arbeiter in einer Unterkunft, die er mit anderen Arbeitsmigranten teilt

Elende Unterkunft für Arbeitsmigrant*innen im reichen Qatar. © Thomas Nyberg

Druck und Gespräche

Seit der WM 2010 in Südafrika macht Solidar Suisse auf die Menschenrechtsverletzungen rund um die Fussball-WM aufmerksam. Dies vor allem in der Schweiz. Denn die Fifa hat ihren Hauptsitz in Zürich. Mit Kampagnen, fundierten Recherchen vor und nach den Weltmeisterschaften, mit Aufrufen, Petitionen, Filmen, Briefaktionen und in persönlichen Gesprächen mit den Fifa-Chefs konfrontieren wir den Weltfussballverband immer wieder mit unangenehmen Fakten.

Die Fifa bewegt sich

Wirkung

In Südafrika profitierten Stadionarbeiter*innen, in Brasilien Strassenhändler*innen von der Solidar-Kampagne. Und Qatar hat die Arbeitsgesetze verbessert.

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